Energiespartips

Energiespartipps: Clever sparen, nachhaltig leben

Energieeffizienz im Alltag beginnt bei kleinen Maßnahmen und bringt große Vorteile für Umwelt und Geldbeutel. Mit den folgenden Tipps zu Wasser, Heizung und Strom zeigen wir Ihnen, wie Sie leicht Einsparungen erzielen können, ohne auf Komfort zu verzichten.

1. Wasser: Weniger Verbrauch, mehr Nachhaltigkeit

  • Wasserfluss optimieren: Nutzen Sie Durchflussbegrenzer oder Perlatoren an Wasserhähnen, um den Wasserverbrauch ohne Komfortverlust zu reduzieren.
  • Kurz duschen: Statt eines Vollbads lohnt es sich, kürzer und energiesparend zu duschen – das spart Wasser und Heizenergie.
  • Effiziente Waschgewohnheiten: Betreiben Sie Geschirrspüler und Waschmaschine nur bei voller Beladung und im Energiesparmodus.

2. Heizung: Warm durch den Winter, ohne Verschwendung

  • Temperatur gezielt regulieren: Senken Sie die Raumtemperatur in selten genutzten Räumen um ein bis zwei Grad und nutzen Sie Thermostatventile.
  • Wärmeverlust vermeiden: Schließen Sie nachts Rollläden und Vorhänge, um Wärme im Raum zu halten. Achten Sie darauf, keine Heizkörper zu verdecken.
  • Regelmäßige Entlüftung: Lüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig – das erhöht die Effizienz und spart Kosten.

3. Strom: Effizienter Umgang mit Energiequellen

  • Standby vermeiden: Schalten Sie Geräte wie Fernseher, Computer oder Ladegeräte komplett ab, anstatt sie im Standby-Modus zu belassen.
  • Energieeffiziente Geräte nutzen: Beim Neukauf achten Sie auf Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse (A+++).
  • Beleuchtung optimieren: Tauschen Sie alte Glühlampen gegen moderne LED-Leuchten aus – diese sind langlebig und verbrauchen weniger Strom.

Lassen Sie Ihr Fenster nicht den ganzen Tag gekippt. Lieber 3 – 4 mal täglich das Zimmer gründlich und mit weit geöffnetem Fenster lüften. Drehen Sie vorher aber unbedingt den Heizkörper ab.

 

Dichten Sie ihre Fenster, Türen, Ritzen und Fugen gut ab. Oft gelangt so bei schlechter Isolierung kostbare Energie nach draußen. Auch über das Dach entweicht die Wärme, was sich negativ auf ihr Konto auswirkt.

Tipp zum Selbernachprüfen: Wenn im Winter der Schnee auf dem Dach liegen bleibt, ist das ein eindeutiges Zeichen, dass ihr Dach eine gute Isolierung vorweist. Andernfalls findet man wenig Schnee auf dem Dach.

 

Heruntergelassene Rollläden entlasten ebenso Ihren Geldbeutel wie zugezogene Vorhänge. So wird ein schneller Wärmeverlust vermieden und kalte Luft gelangt nicht nach innen.

Verstellen Sie Ihre Heizkörper nicht. So kann die warme Luft ungehindert an den Raum abgegeben werden und man hat eine optimale Luftzirkulation. Bringen Sie eine reflektierende Silberfolie hinter dem Heizkörper an. Das reduziert den Heizkostenverbrauch effektiv.

Wenn Ihr Heizkörper „gluckert“ oder selbst bei voll aufgedrehtem Thermostatventil sich die Zimmertemperatur nicht erhöht, muss der Heizkörper entlüftet werden. Es haben sich Luftpolster und Wärmestaus im Heizungssystem gebildet, die eine ungehinderte Wärmeübertragung nicht zulassen. Eine regelmäßige Entlüftung beugt dieses Problem vor.

Ist die Heizanlage schon alt, sollte über eine Neuanschaffung oder Modernisierung nachgedacht werden. Zu alte Anlagen können auch der Grund für hohe Heizkosten sein. Doch schon der Einbau eines neuen Heizkessels, eine kleinere Umwälzpumpe oder das Herunterfahren der Pumpe auf Minimalleistung kann gewinnbringend sein. Wenn Sie längere Zeit nicht in der Wohnung sind zahlt es sich aus, die Heizung vollständig oder bis auf ein Minimum herunterzudrehen.

Achten Sie darauf, dass der Wasserhahn dicht ist. Bei Tropfen oder undichten Schläuchen reparieren Sie diesen umgehend, sonst läuft eine erhebliche Menge an Wasser – und Geld – den Abfluss hinunter. Lassen Sie das Wasser nicht fortwährend laufen. Zudem ist Duschen dreimal Kosten sparender als Baden. Sparsame Armaturen und Duschköpfe unterstützen das Ganze.

Der Einbau einer Sparspültaste in Ihrer Toilette verringert den Wasserverbrauch. Achten sie darauf, dass der Wasserzulauf dicht ist. Es ist möglich, dass unnötig Wasser zuläuft und somit die Kosten steigen lässt.

Nutzen sie ihr Abwasser als Gießwasser. Nach der Reinigung eignet sich dieses ideal für ihren Garten. Das Aufstellen einer Regentonne sammelt das Regenwasser.

Um einen Überblick über den Wasserverbrauch zu erhalten, bietet es sich an, einen Wasserzähler einzubauen. Dieser Einbau eignet sich nicht nur bei Neubauten oder Sanierungsobjekten, sondern auch bei älteren Häusern.

Eine Spülmaschine in Gebrauch zu nehmen ist nichts Falsches, doch sie sollte immer vollständig gefüllt sein. Bei weniger verschmutzten Geschirr Kurz- und Sparprogramme wählen, um Wasser, Strom und Geld zu sparen. Heutzutage gibt es auch Ökogeräte, wie z.B. ein Ökogeschirrspüler, welcher sich durch geringeren Wasserverbrauch auszeichnet.

Diese sollte immer voll beladen werden, um eine ökonomische Ausnutzung zu erzielen. Auf Vorwäsche oder zu hohe Gradzahlen kann bei weniger verschmutzter Wäsche verzichtet werden. Die Wäsche wird auch bei niedrigeren Temperaturen sauber.

Lassen Sie ihre Wäsche von Luft trocknen. Ein Wäschetrockner braucht zweimal so viel Energie wie eine Waschmaschine. Die Wäsche niemals auf einem Heizkörper trocknen, sonst sinkt die Temperatur und der Heizenergiebedarf steigt. Der Wäschetrockner sollte aber auch wie die Waschmaschine voll ausgenutzt werden, damit energiesparend und umweltschonend gewirtschaftet wird. Achten Sie darauf, dass der Luftfilter gereinigt und sauber ist. Ansonsten verlängert sich die Trockenzeit unnötig.

Fazit:
Energiesparen muss nicht kompliziert sein. Mit diesen einfachen, praktischen Maßnahmen tragen Sie zur Umweltentlastung bei und profitieren zugleich von spürbaren Kosteneinsparungen.

Metromess steht Ihnen gerne mit weiteren Tipps zur Seite.